Was ich über mich sage
Ich bin 1975 in Bozen/Südtirol geboren, 1994 nach Wien gegangen.
Lange wusste ich in meinem Leben nicht, was ich eigentlich tun will. Ich habe die Schulen besucht, die mein Bruder besucht hat. Ich habe im Fach maturiert, in dem mein Bruder maturiert hat. Ich habe zwei Mal mein Studium gewechselt. Schließlich bin ich bei der Politikwissenschaft gelandet und habe dort meine Leidenschaft für Menschenrechte, internationale Entwicklung und Friedensforschung entdeckt.
Von da an wollte ich einen Beitrag leisten, um unsere Welt gerechter zu machen und anderen Gutes zu tun.
Nach einigen Jahren erfüllte ich mir den Traum eines Jobs in der NGO-Welt. Eines war mir auch immer klar: ich will Freude am Leben haben, das Leben feiern. Das Leben ist ein Geschenk und um dieses Geschenk zu ehren, will ich es lieben. Es genießen, es zelebrieren. 2002 entdeckte ich daraus meine zweite Berufung, in der ich Freude leben und gleichzeitig Menschen Gutes tun konnte: ich wurde Spitalsclown. Inspiriert vom Film Patch Adams bewarb ich mich, wurde nach einem Jahr Wartezeit in die Ausbildung aufgenommen und schaffte es schließlich. Diese Tätigkeit ist ein Geschenk, von der ich als Mensch wie auch für den Beruf unglaublich profitiert habe und profitiere.
Es ist mir ein Anliegen, mich als Mensch zu entwickeln und meine Potenziale möglichst voll zu entfalten.
Lange war ich auf diesem Weg Suchender. Menschen, denen ich das Glück hatte zu begegnen und Tätigkeiten, die ich das Privileg hatte auszuüben, waren mir auf diesem Weg unschätzbare Lehrerinnen und Lehrer. Sie haben mich das Wichtigste gelehrt: an mich und meine Möglichkeiten zu glauben. Ich durfte lernen, dass es okay ist Spaß zu haben, zu spielen und Freude zu verbreiten. Träume zu realisieren muss nicht immer harte Arbeit sein, sondern darf durch freudvolles Tun passieren. Ich bin überzeugt, dass Leichtigkeit, Neugier, Spiel und vertrauensvolle Zusammenarbeit die kraftvollsten Generatoren menschlichen Potentials sind.
Heute bin ich dankbar zu wissen, was ich will, was ich kann und womit ich anderen dienen kann.
Was ich tue, habe ich in Einklang mit dem gebracht, was ich bin. Über Resource Development, Leadership und Lightness gebe ich diese Erfahrungen weiter. Ich darf nun tun, was ich liebe: Menschen, Organisationen und Unternehmen dabei zu begleiten, Potentiale voll zu entfalten. Für eine Zukunft, in der jeder Mensch das tut, was sie oder er liebt. Weil es jeder Mensch verdient, das Leben zu lieben.